Die Umsetzung des spanischen Anti-Okupa-Gesetzes von 2025 hat in den sozialen Medien zu einer verstärkten Debatte über Hausbesetzer, die vor Ort als „Okupas“ bekannt sind, geführt. Die Online-Diskussionen lassen sich in zwei Lager einteilen: diejenigen, die das Gesetz loben, und diejenigen, die Bedenken äußern. Dies wirft eine wichtige Frage für ausländische Immobilienbesitzer auf: „Ist mein Zuhause in Spanien vor Okupas sicher?“ Die kurze Antwort lautet: Ja. Solange Sie Ihre Rechte kennen und sich der rechtlichen und praktischen Aspekte bewusst sind, bleibt Ihr Zuhause sicher.
Was sind Okupas in Spanien?
Hausbesetzer, auch Okupas genannt, sind Personen, die ohne rechtliche Genehmigung das Eigentum anderer Personen besetzen. Dabei kann es sich um Einzelpersonen handeln, die keinen Zugang zu angemessenem Wohnraum haben, oder um Mitglieder organisierter Gruppen.
In der Regel suchen Okupas leerstehende Immobilien und Ferienhäuser, um einer sofortigen Räumung zu entgehen. Die spanischen Gesetze legen großen Wert auf die sozialen Rechte aller Menschen. Daher wird das Eindringen in ein leerstehendes Haus als Angelegenheit von öffentlichem Interesse betrachtet und kann zu langwierigen Gerichtsverfahren führen. Der Schlüssel zur Vermeidung solcher Probleme liegt darin, innerhalb von 48 Stunden nach dem Eindringen eine Anzeige zu erstatten, da dies sonst zu einem komplexeren Gerichtsverfahren führen kann.
Anti-Okupa-Gesetz 2025
Das Okupas-Gesetz von 2018 stellte Hausbesitzer in Spanien vor einige bürokratische Herausforderungen. Das Anti-Okupa-Gesetz von 2025 soll den Prozess für Hausbesitzer vereinfachen. Gemäß dem Squatter-Gesetz von 2025 in Spanien
- Die Polizei kann nun in einfachen Fällen innerhalb von 48 Stunden eingreifen.
- Richter sind nun befugt, auf der Grundlage von Polizeiberichten innerhalb von 5 Werktagen Räumungsbefehle zu erlassen, ohne dass eine Gerichtsverhandlung erforderlich ist.
- Das gesamte Gerichtsverfahren dauert kürzer.
- Wiederholungstäter müssen mit härteren Strafen rechnen.
Wie kann man Okupas in Spanien vermeiden?
Es gibt einige Maßnahmen, mit denen Sie Ihr Eigentum in Spanien vor Okupas schützen können:
- Installieren Sie Alarmanlagen mit Bewegungsmeldern und Fernüberwachung, die Sie sofort über ein Eindringen informieren. Auf diese Weise können Sie noch vor Eintritt eines Schadens Anzeige erstatten und die 48-Stunden-Regelung für Hausbesetzer in Spanien auch dann einhalten, wenn Sie sich im Ausland befinden.
- Bringen Sie Schilder an Ihrem Grundstück an. Ein Schild mit der Aufschrift „Betreten verboten“ oder „Kameraüberwachung“ schreckt potenzielle Eindringlinge ab.
- Pflegen Sie Ihr Grundstück regelmäßig. Vernachlässigte Grundstücke ziehen oft Hausbesetzer an. Die Zusammenarbeit mit einer seriösen Hausverwaltungsgesellschaft trägt dazu bei, die Sicherheit Ihres Grundstücks auch dann zu gewährleisten, wenn es leer steht.
Wie kann man Hausbesetzer in Spanien vertreiben?
Wenn Ihr Grundstück besetzt wurde, können Sie Hausbesetzer in Spanien wie folgt vertreiben:
- Bleiben Sie ruhig. Während einige Hausbesetzer Teil organisierter Gruppen sind, handelt es sich bei anderen einfach um schutzbedürftige Personen, die eine Unterkunft für ihre Familien suchen. Unabhängig davon ist es für Ihre Sicherheit unerlässlich, so schnell wie möglich die Behörden zu kontaktieren.
- Melden Sie den Vorfall unverzüglich. Warten kann den Rechtsweg erschweren und zu Verzögerungen bei der Räumung von Hausbesetzern in Spanien führen.
- Sammeln Sie Beweise für die Besetzung. Aufnahmen von Überwachungskameras können dabei hilfreich sein.
- Konsultieren Sie einen qualifizierten Anwalt, vorzugsweise einen Experten für spanisches Immobilienrecht.
- Reichen Sie die erforderlichen Unterlagen ein. Dazu können der Nachweis des Eigentums, Ihr Ausweis und der Polizeibericht gehören.
- Warten Sie auf den Räumungsbefehl. Wenn die Hausbesetzer die Immobilie nicht innerhalb der gesetzten Frist räumen, wird ein offizielles Räumungsdatum festgesetzt.
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