Im Jahr 2022 ersuchte das spanische Ministerium für soziale Rechte und die Agenda 2030 um technische Hilfe bei der Europäischen Kommission und der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), um den Reformprozess der Sozialdienste zu unterstützen. Die Hauptmotivation hinter der Reform war die Notwendigkeit, verschiedene Herausforderungen anzugehen, mit denen die Sozialdienste in Spanien konfrontiert sind, darunter die steigende Nachfrage aufgrund einer alternden Bevölkerung, sich verändernde Familienstrukturen, wachsende Ungleichheit und Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt. Infolgedessen konzentrierte sich die Reform auf die Modernisierung und Verbesserung des nationalen Rahmens und des Informationssystems für soziale Dienste.
Am 18. Oktober veranstaltete die OECD eine hochrangige Konferenz in Madrid, auf der sich Vertreter relevanter Ministerien, Experten für Sozialdienste und hochrangige regionale Beamte trafen, um Ergebnisse und Vorschläge zur aktuellen Situation der spanischen Sozialdienste vorzustellen.
Die Entscheidungen wurden erweitert und abgeschlossen, einschließlich neuer Einwohner und Expats, die in Spanien leben, und diese Woche wurde ein neues Sozialdienstleistungsgesetz verabschiedet.
Das wichtigste Ergebnis des Gesetzes ist, dass unabhängig davon, wie lange ein Einwohner offiziell in Spanien gemeldet ist, der Zugang zu grundlegenden Ressourcen sowohl für Spanier als auch für Ausländer garantiert wird.
Nachdem der Ministerrat den Gesetzentwurf gebilligt hat, wird eine Liste der wesentlichen Dienstleistungen erstellt, die die Regionalregierungen für alle Bürger bereitstellen müssen.
Was verspricht die neue Reform der internationalen Sozialdienste in Spanien?
Der Gesetzentwurf stellt sicher, dass alle Bürger, einschließlich Ausländer und Neuansässige, unabhängig von ihrem Verwaltungsstatus Zugang zu grundlegenden Gesundheitsdiensten und -leistungen haben, die im Katalog der wesentlichen Leistungen und Dienste aufgeführt sind. Selbst wenn sie längere Zeit außerhalb ihrer Heimatstadt verbringen, haben Einzelpersonen weiterhin Zugang zu zentralen und kommunalen Diensten.
Dies ist ein bedeutender Schritt für das spanische Gesundheitssystem, da dadurch sichergestellt wird, dass jeder das Recht auf die gesetzlich vorgesehenen Leistungen und Dienstleistungen unter gleichen Bedingungen hat, unabhängig von seinem Standort auf spanischem Hoheitsgebiet. Diese Reformbewegung macht es für ausländische Investoren sicherer, in Immobilien zu investieren und sich in Spanien niederzulassen.